Reisetagebuch Rom
Dies quartus
Der Morgen begann mit einer schlechten und einer guten Nachricht. Leider mussten wir ein Mitglied im Camp zurücklassen, aber dafür konnte sich Finn zumindest etwas auf der selbstgekauften Herdplatte von Nils und Jonas zu essen machen. Auf dem Weg zur U-Bahn haben wir erfahren, dass ein „Nein“ von Frau Korman selbst bei Herrn Köhring nicht immer gilt. Also geht es falsch herum auf der Rolltreppe in Richtung Bahn :-) Natürlich fällt dann erstmal sein ganzes Kleingeld hinunter… Karma.
Mit Nils als Navi geht es zu den Katakomben. Während des Weges bemerkten wir, dass nicht nur die Kultur, sondern auch die Erziehung der Kinder anders ist. So ist es völlig normal, dass Kleinkinder voller Freude und Elan aus zwei Meter Höhe sich gegenseitig und vor allem auch Autos mit Steinen bewerfen. Bei den Katakomben angekommen erfahren wir die schlechte Botschaft: Eintritt nur mit Reservierung. Doch selbst das hat Mönch Nils nicht von seinem Vortrag abgehalten. Nachdem die Mönchskutte abgelegt wurde, konnten wir unsere Freizeit selber gestalten. Zum einem ging es für uns zum Nationalmuseum, wo wir antike Skulpturen und Mosaike bestaunen durften. Davor gab es aber erstmals ein echt leckeres italienisches Essen. Andere besuchten das Museum für moderne Kunst, wo sie beeindruckende Werke sehen konnten, wieder Andere suchten die ortsansässigen gelb-roten Fußballfanshops auf.
Nach unserem eher kulturellen Tag ging es zum ersten Mal realtiv früh zur Unterkunft zurück, um den Abend noch schön zu genießen und den Tag ausklingen zu lassen.