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vom 25.09.2023

Studienreise der Englisch-Leistungskurse nach Dublin

Augustum-Annen-Gymnasium

Auch in diesem Jahr hatten wir, Schülerinnen und Schüler der 12., die Möglichkeit, an einer gemeinsamen Kursfahrt teilzunehmen. Während es für die anderen Leistungskurse nach Wien, Berlin und Warschau ging, machten wir Englisch-Leistungskurse uns auf nach Dublin, um irische Luft zu schnuppern.

Montag, 04.09.

Müde, aber gespannt machten wir uns schon früh auf und so ging es 4 Uhr morgens zum Berliner Flughafen. Mit etwas Verspätung ging es dann vormittags in die Luft und wir wurden nach dem angenehmen Flug direkt am Dubliner Flughafen mit dem Bus abgeholt. Bereits hier konnten wir erste Eindrücke sammeln, als wir weiter in die Stadt hineinfuhren, und kamen dann endlich am Hostel an. Praktischerweise lag dies nur wenige Meter vom Zentrum entfernt, sodass wir schnell und einfach Dublin bereits etwas erkunden konnten.

Dienstag, 05.09.

An unserem ersten vollen Tag verschlug es uns in das EPIC-Museum, ein Museum über die Auswanderungsgeschichte aus Irland. Fakten und Schicksale wurden auf moderne Art und Weise erzählt und wir waren alle über die Vielfältigkeit dieser Ausstellung verblüfft. Im Anschluss teilten sich unsere Wege: So besichtigten manche noch das Museumsschiff Jeanie Johnston und am späteren Nachmittag wählten einige einen Minitrip nach Howth, andere den Besuch des Trinity Colleges. Bei letzterem standen wir zwar leider vor leeren Bücherregalen, als wir in die Bibliothek kamen, doch wir machten uns nichts draus und genossen dennoch das Flair der Uni.

Mittwoch, 06.09.

Am Mittwoch unternahmen wir einen ganztägigen Ausflug in die Wicklow Mountains. Nach zwei Zwischenstopps in den Küstenvororten Dublins kamen wir bei der Klosterruine Glendalough und dem alten Friedhof an. Dort verbrachten wir einige Zeit und hatten die Möglichkeit, die Klostersiedlung Glendaloughs genauer unter die Lupe zu nehmen. Doch die Kathedrale, der Rundturm und der Friedhof waren nicht die einzigen Sehenswürdigkeiten, die man dort besuchen konnte. Die Kirsche auf der Sahne waren die zwei im Tal gelegenen Seen. Diese erreichte man mithilfe eines durch den Wald führenden Wanderweges, welcher mit der Klostersiedlung verbunden war. Die Landschaft bei Glendalough in den Wicklow Mountains war wirklich beeindruckend, doch es war an der Zeit, wieder ins Hostel zu fahren. Allerdings war die Rückfahrt alles andere als langweilig. Der Busfahrer sorgte für eine unvergessliche Stimmung, indem er irische Songs sang und uns dazu aufmunterte, auch deutsche Hits vorzusingen. Mit dieser musikalischen Stimmung erreichten wir dann auch Dublin.

Donnerstag, 07.09.

Auch heute stand einiges an. Nach einem kurzen Besuch der City Hall, widmeten wir uns dem Dublin Castle. In der 45-minütigen Führung erlebte man eine Reise in die Geschichte der Hauptstadt Irlands. Der Aufenthalt in den kunstvoll ausgestatteten Räumen gab dem einen oder anderen das Gefühl, selber ein Royal zu sein. Die Gestaltung unserer Freizeit nach dem Besuch wurde uns überlassen. Während sich die einen für das im Jahr 1792 erbaute Gefängnis Kilmainham Gaol entschieden, besuchten die anderen das National Museum of Ireland. Einige waren ein wenig künstlerischer unterwegs und landeten in dem Museum of Decorative Arts. Die Anzahl der Möglichkeiten war unbegrenzt, es gab für jeden etwas. Abschließend trafen wir uns alle am Abend vor dem Gaiety Theatre wieder. So schön der Ausflug begonnen hatte, so schön endete er auch. Die Riverdance Show hat uns komplett umgehauen. Sie übertraf all unsere Erwartungen, selbst nach der Show haben wir uns noch ewig darüber unterhalten.

Freitag, 08.09.

Kaum zu glauben, dass die Reise so schnell wieder vorbei war. Der Bus zum Flughafen holte uns um 14 Uhr ab, bis dahin konnten wir uns die Zeit selber organisieren. Allerdings ließen wir es ruhig angehen. Es war die letzte Chance, Souvenirs zu kaufen und irische Köstlichkeiten im St. Stephen’s Green Park zu genießen. Und dann hieß es auch schon: Bye Bye Dublin!

Die Zeit vergeht wie im Flug. Wir können uns noch an die Klassenfahrt nach Hainewalde in der fünften Klasse erinnern, mittlerweile sind wir aber schon in der zwölften Klasse angekommen. Bald wird jeder von uns einen anderen Weg einschlagen. Deshalb sind wir sehr dankbar, die Möglichkeit bekommen zu haben, noch ein letztes Mal eine gemeinsame Fahrt zu unternehmen. Das neue Wissen, die neuen Erfahrungen und die unzähligen Erlebnisse werden wir nie vergessen und die Erinnerung an die Studienfahrt nach Dublin wird immer ein Lächeln auf unser Gesicht zaubern.

von Liliana Lenik und Jette Maiwald