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vom 14.10.2024

Vorhang auf für die „Die Tschechanin-Expedition“ …

Wenn der Titel eines Theaterprojekts eine Expedition ankündigt, sollte das bei Schülerinnen und Schülern sowie im  Lehrer-Kollegium besondere Aufmerksamkeit erzeugen. Eine Expedition ist keine Kaffeefahrt und auch keine All-Inclusive-Pauschalreise, sie enthält Abenteuer-Elemente, Ungewissheiten und sie birgt auch das Risiko des Scheiterns in sich.

So richtig verrückt wird es jedoch, wenn – wie in unserem Fall – die theatralische Expedition von Schülerinnen und Schülern vorbereitet wird, für die der Prozess der Entstehung selbst einer Expedition glich. Bereits lange vor Probenbeginn, also noch in der Findungsphase des Vorhabens, galt es Rückschläge zu verkraften, welche die übliche Problemquote deutlich überschritten. Dazu gehört auch der tatsächlich abenteuerliche Prozess der Findung des Darsteller-Teams. Jedes Team-Mitglied musste  bereit sein, sich auf ein Wagnis einzulassen, das (nur) auf den ersten Blick einen vielleicht uncoolen Eindruck macht. Bei näherer Betrachtung steckt in dem lokalen mittelalterlichen Stoff (in Archiven gefunden und während des Entstehungsprozesses begleitet vom Görlitzer Historiker Markus Bauer) genügend Material für eine „krasse Story“, aus dem Autor Sebastian Ripprich eine bühnentaugliche Vorlage zu realisieren versuchte. Der polnische Regisseur Greg Stosch wiederum übernahm die Aufgabe, aus dem Textbuch rund um die außergewöhnliche Geschichte einer jüdischen Frau aus dem Jahr 1389, Tschechanin genannt, eine im positiven Sinne nicht gewöhnliche Inszenierung werden zu lassen!

Noch mehr dazu unter „Aktivitäten“ … mit Teaser!