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Pelmang/2022-11-18

Die Reise unseres Lebens

Reisevortrag der Nepal AG unseres Gymnasiums.
25.November
Humboldhaus
17:30 und 19:30

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Eine Voraussetzung für den Frieden ist der Respekt vor dem Anderssein und vor der Vielfältigkeit des Lebens. 

Dalai Lama     

 

 

Die Schülergruppe des AAG in Pelmang© Augustum-Annen-Gymnasium Görlitz
Die Schülergruppe des AAG in Pelmang

 

Unser Pelmang-Projekt

wie kam es dazu, dass seit dem Schuljahr 2012/2013 Schülerinnen und Schüler unserer Schule eng mit dem kleinen nepalesischen Dorf Pelmang verbunden sind?

Frau Götz, Mathematik- und Geographielehrerin unserer Schule ist seit vielen Jahren mit Nepal verbunden. Unzählige Reisen führten sie in dieses Land.

Nach einem längeren Aufenthalt im zuge eines Sabbatjahres , während dem sie in der kleinen Dorfschule von Pelmang unterrichtet hatte entstand bei Ihr die Idee, die Menschen in Pelmang  intensiver zu unterstützen.

Nach ihrer Rückkehr setzte sie diese in die Tat um. Sie gewann viele interessierte Schüler unseres Gymnasiums aber auch Unterstützer in unserer Region und gründete den Verein GÖRLITZ-PELMANG E.V.

 

 

© Augustum-Annen-Gymnasium Görlitz
Frau Götz in Pelmang

 

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Ansprechpartner in der Schule

Frau Götz
goetz.katrin@gym-augustum-anne.goerlitz.de

Kontakt zum Verein:
 Goerlitz_Pelmang_eV@gmx.de

 Mehr über uns und unsere Projekte im Internet

Spendenkonto:

GÖRLITZ-PELMANG E.V.
IBAN: DE86 8601 0090 0980 9149 00
BIC: PBNKDEFF

 

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Görlitz-Pelamang e.V.

  • ist eine Initiative von Menschen, die mit Herz, Ideen und Taten dabei sind, um in einer der ärmsten Regionen Nepals Menschen in der Gestaltung ihres Lebens zu unterstützen.

  • wir wollen den Menschen in Pelmang Impulse geben

  • die schulische Situation ihrer Kinder zu verbessern,

  • eine medizinische Grundversorgung zu ermöglichen

Was sind die derzeitigen Projekte?

  • Durchführung von Zahnarztcamps
    zweimal jährlich je 5 Tage

  • Bereitstellung von Lehrergehältern
    für einen Grundschul- und einen Naturwissenschafts-lehrers, der insbesondere für die Umwelt-erziehung verantwortlich ist

  • Stärkung des Umweltbewusstseins
    • Anlegen einer Baumschule als Schulprojekt beider Schulen
    • Unterstüzung das Projekt „Obstbäume für jedes Haus“.
    • Bau nachhaltiger Abfallbehälter aus Stein entlang der Hauptwege.
  • Werbung für die Übernahme weiterer Schülerpatenschaften.
  • Unterstützen der täglichen Arbeit
    • Versorgung der Frauen mit Wolle
    • das Saatgut neuer Gemüsesorten bringt Abwechslung in den Speiseplan.
    • Ünterstützung auf ihrem Weg zu einem selbstbestimmten Leben
  • gemeinsam mit den Bewohnern des Dorfes werden die Projekte auf Nachhaltigkeit und inwieweit sie im Einklang mit der einheimischen Religion stehen geprüft

Das Medizincamp 2017

Es ist wieder so weit...

Simone Niedrig, Andreas Guhl, Ralph Rautenbach und Katrin Götz machen sich auf den langen Weg nach Nepal.

Im Gepäck Kleidung, Zahnbürsten, Brillen und noch viel mehr für die Menschen in Pelmang.

 

 

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Medizincamp 2017

 

Das Engagement der Nepal-AG

© Augustum-Annen-Gymnasium Görlitz

11.September 2016


Am Tag des Denkmals 2016 haben Schüler*inneren der Görlitz Pelmang Gruppe mit ihrem Verkaufsstand auf das kommende Medizincamp 2017 in der nepalesischen Region um Pelmang aufmerksam gemacht. Mit ihrem Engagement konnten sie durch den Verkauf ihrer Produkte wie Kuchen, Blumensträuße, selbstgezaubertem Himbeeressig und Gewürzöl, den neuen Kalender für 2017 und ...erste Einnahmen für die Finanzierung des Camps 2017 erwirtschaften.

Reisevorbereitungen

 

Seit zwei Jahren bereitet sich "Nepalgruppe'' des AAG intensiv auf die reise ins Projektdorf "Pelmang" vor. Im Herbst 2018 startet die Reise der 15 Schüler und drei Lehrer unter die Leitung der Geolehrerin und Nepalexpertin Katrin Götz.

Eine erste Taschen wurden in der Nepal-AG gepackt, weitere 14 mit Kleidungsstücken für die Kinder des Dörfchens Pelmang werden noch folgen.

Die Schüler der Nepal-AG treffen sich regelmäßig, um weitere Ideen für das Akquirieren von Spendengeldern zu sammeln.

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Zurück aus dem Land der Gegensätze- Unsere Nepalreise
 

Am 30.09.2018, war es endlich so weit. Nach intensiver Vorbereitung, was Tasche packen, Impfen, Reisepass erstellen und mehr beinhaltete, ging es endlich los. Nach 10 Stunden Flug erreichten wir Kathmandu, die Hauptstadt von Nepal und wurden sofort mit unzähligen Eindrücken überflutet. Die schwüle Luft, all die bunten Farben, der hektische Verkehr und die freundlich und neugierig blickenden Nepalesen erschienen uns wie eine völlig andere Welt. Gleich nach zwei Tagen kulturintensiver Besichtigung der Stadt, ging die Reise per Jeep weiter.

In den nächsten Tagen wanderten wir auf den Wegen der Einwohner Nepals quer durch den Himalaya. Überwältigt von der Natur konnten wir auch schnell die Anstrengung vergessen, denn 1000 Meter Höhenunterschied an einem Tag war keine Seltenheit. Nach drei Tagen erreichten wir endlich unser Ziel: Unser Patendorf Pelmang. Zwar hatten wir von Bildern und Erzählungen schon mit einem herzlichen Empfang gerechnet, doch die Art, wie uns die Nepalesen begrüßten, übertraf all unsere Erwartungen. Die Menschen standen in einer Reihe, begrüßten uns mit einem strahlenden „Namaste“ und hängten uns  unzählige Blumenketten um. In den vier Tagen konnten wir die Ausgelassenheit der Nepalesen, ihr friedliches Dorf und ihre vielfältige Kultur hautnah miterleben. Auch gingen wir den Menschen so gut es ging zur Hand, besuchten unsere Patenkinder, strichen die Fenster für die Health Post, verzierten die Wände der Office, verteilten die mitgebrachten 100 Kilo Sachen und halfen bei der Kardamom-Ernte. Trotzdem behandelten uns die Nepalesen wie Könige und wir brauchten uns um Nichts sorgen. Den Abschluss der wunderschönen Tage bildete ein kulturelles Programm, bei dem das gesamte Dorf herbeiströmte, um uns zu verabschieden. Auch am Abend waren alle, egal ob Jugendliche oder Alte versammelt, um mit uns zu tanzen.

Die darauffolgenden Tage hieß es wieder wandern, wandern, wandern, bis wir die Stadt Namche Bazaar erreichten und den höchsten Berg der Welt vor uns sahen. Auf einer Höhe von 3800 Metern wurde die Luft dann auch schon mal knapp. Und das nicht nur wegen den weißen Riesen, die uns wie schon oft auf dieser Reise- zum Staunen brachten. Die letzte Etappe der Reise war die kleine Stadt Lukla, von der aus wir eigentlich direkt nach Kathmandu fliegen sollten. Doch das Wetter spielte nicht mit, sodass wir die nächsten zwei Tage in Lukla verbringen mussten. Die Nerven lagen blank, doch dank der guten Organisation unserer Lehrer und des lieben Machhindras, der uns die ganze Zeit über begleitete und mit Motivation und guten Sprüchen zur Seite stand, konnten wir alle (verspätet auch Frau Götz) per Flugzeug oder per Hubschrauber rechtzeitig in die Hauptstadt gelangen, um am 20.10.2018 zurück nach Deutschland zu fliegen.

Wieder in der Heimat zurück erwartete uns der oft stressige Alltag und es war nicht ganz leicht, sich hier wieder einzufinden. Doch was bleibt, sind all die wunderschönen Erinnerungen und Erfahrungen, die wir durch das einzigartige Nepal gewonnen haben. Außerdem geht die Reise hier weiter, denn es fehlt immer noch eine Menge Geld, um weitere Projekte, wie den restlichen Bau der Health Post zu bezahlen. Wir und die Menschen in Pelmang freuen sich über jede Spende!

 

Unsere Erlebnisse sind auch in unserem Blog dokumentiert.

 

  • © Augustum-Annen-Gymnasium-Görlitz
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Marlen:

Dieser tiefe Einblick in ein Land, dass so anders ist als alles, was wir kennen war beeindruckend. Ich habe die Nepalesen sofort ins Herz geschlossen. Sie sind immer lebensfroh und wirken viel glücklicher als die meisten Europäer und das obwohl oder gerade weil sie nur das notwendige besitzen. Auch die ehrliche Herzlichkeit mit der wir in Pelmang aufgenommen und umsorgt wurde hat mich tief berührt.
Ein weiteres Highlight waren die Bergriesen. Es gibt wohl kaum etwas, dass vergleichbar ist mit den schneebedeckten Gipfel des Himalaya wie sie da so erhaben über den Wolken thronen.

 

Hanna:

Nepal ist ein echt unglaubliches Land und ich glaube, wir können stolz
darauf sein, es in so vielfältiger Weise kennengelernt zu haben. Diese
Reise war ein eindrucksvolles Erlebnis: zu sehen, wie es im Großteil der
Welt abseits von Europa aussieht, ohne Kaufland, Schulpflicht und
Kinderschokolade, und dass die Menschen dort so glücklich, offen und
herzlich sind. Am meisten berührt hat mich die Begegnung mit meinem
Patenkind, was sich so über Handbürsten, warme Sachen und eine
Federtasche gefreut hat. Diese Reise hat mich an meine Grenzen - und
weiter! - gebracht und ich habe so viel gelernt und mitgenommen, dass
man es kaum beschreiben kann.

 

Katharina

Das bedeutet Nepal für mich:

Die Begeisterung und die Euphorie, die bei mir schon von Anfang an für den Himalaya Staat und besonders für das kleine Bergdorf existierten, sind nichts im Vergleich zu den Gefühlen, die dort Vorort

aufgekommen sind. Man kann die Freundlichkeit, Herzlichkeit, Güte, Selbstlosigkeit und Zufriedenheit gar nicht richtig in Worte fassen,

mit denen man von den Nepalesen empfangen wird.

Es sind die Menschen und die Art, wie sie leben und einem begegnen, die Nepal ausmachen. Diese Sorglosigkeit behalten sie sich

nicht nur bei, sie geben sie auch weiter. Wo sieht man 20-jährige Männer, die in lautes Lachen ausbrechen, weil sie so viel Freude

am UNO spielen haben? Wo sieht man einen Schuljungen,

der statt vor dem Computer zu hocken, draußen mit Murmeln spielt?

Wo sieht man ein ganzes Dorf, das auf dem Schulhof ein zweistündiges, kulturelles Programm auf die Beine stellt und das für eine fremde Schülergruppe, die ihnen eigentlich nur zusätzliche Arbeit macht?

Genau das bedeutet Nepal für mich. Und ich hoffe, dass ich mir die nun über 7300 km entfernte Unbeschwertheit beibehalten kann.

Auch wenn mir das ohne nepalesische Hilfe schwer fällt.

Doch all die wundervollen Erinnerungen bleiben für immer erhalten. Und wenn ich an die freundlich strahlenden Gesichter der Menschen und vor allem der Kinder zurück denke, kann ich wieder genauso glücklich lächeln.

Anna Grund:

Die Reise war eine riesige Erfahrung für mich. Auch, wenn ich beim Wandern manchmal an meine Grenzen gekommen bin und ein paar weniger schöne Erlebnisse hatte, das positive hat am Ende dieser Reise doch überwogen und ich würde immer wieder nach Nepal fahren...auch mit Blutegel ;)

 

Eve

Mich hat die Ankunft in Pelmang berührt.

Die Herzlichkeit mit der wir begrüßt wurden und die, die ganze Zeit unseres Aufenthalts andauern sollte.

Die Blumenketten, die uns umgehangen wurden, waren wunderschön.

Schon auf dem letzten Stückchen Weg von Bung nach Pelmang konnte man die Freude in der ganzen Treckkingschlange spüren: Endlich in Pelmang anzukommen. Die Fröhlichkeit der Menschen trotz der einfachen Verhältnisse hat mich sehr fasziniert!

Mila

Trotzdem die Bewohner von Pelmang nicht viel Geld haben, überhäuften sie uns mit unzähligen Blumenketten und wertvollen Geschenken.

Wir würden die Nepalesen als „arm“ bezeichnen. Dass sie uns aber unermüdlich Freundlichkeit und Freude geben konnten hat mich vom Gegenteil überzeugt.

Mir ist klar geworden, dass sie reicher sind als manche von uns.

 

Sophie

Besonders bewegend war für mich zu sehen, wie die Kinder jeden Tag vor der Schule gemeinsam Sport machen und dabei so viel Freude empfinden und auch verbreiten. Auch das Spielen mit den Kindern war für mich ein sehr begeisterndes und einprägsamen Erlebnis.

Pelmang/2022-11-18

Die Reise unseres Lebens

Reisevortrag der Nepal AG unseres Gymnasiums.
25.November
Humboldhaus
17:30 und 19:30

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